Langhaarrassen
kraus/lockig | - |
Stirnwirbel | - |
Hüft-/Rückenwirbel | - |
Rosetten | - |
Sheltie
Ein Sheltie ist quasi ein langhaariges Glatthaarmeerschweinchen, d.h. sein Fell ist glatt und weist keinerlei Krause oder Wirbelung auf. Am Kopf sind die Haare noch kurz und fallen dann lang über den Rücken nach hinten.
Dabei wird das Fell so lang, dass es auf dem Boden schleift, weshalb es regelmäßig gestutzt und auf Verfilzungen untersucht werden sollte.
Bild: Sheltie in schoko-weiß
von Katrin
kraus/lockig | + |
Stirnwirbel | - |
Hüft-/Rückenwirbel | - |
Rosetten | - |
Texel
Texel haben das krause Fell der Rexe, das am Kopf kurz ist und dann in langen Locken über den Rücken fällt. Schnurrhaare und Bauchfell sind ebenfalls kraus.
Auch beim Texel muss das Fell regelmäßig zurückgeschnitten werden, da es sonst auf dem Boden schleift und verklettet.
Wie bei den Rexen ist die Krause des Fells dem genetischen Faktor rx zu verdanken.
Bild: Texel in schwarz-weiß
von Virginia Sengpiel (Little Angels)
kraus/lockig | - |
Stirnwirbel | + |
Hüft-/Rückenwirbel | - |
Rosetten | - |
Coronet
Coronets sind glatt- und langhaarige Meerschweinchen, die auf dem Kopf eine Stirnrosette tragen, die oft wie eine Krone wirkt (daher der Name). Das lange Fell fällt ansonsten gleichmäßig nach hinten, es sind also keine weiteren Wirbel vorhanden.
Da das Fell so lang ist, dass es auf dem Boden schleift, sollte es regelmäßig geschnitten und auf Verfilzungen untersucht werden.
Verantwortlich für die Stirnrosette ist der genetischen Faktor St.
Bild: Coronet in slate blue
von Virginia Sengpiel (Little Angels)
kraus/lockig | - |
Stirnwirbel | - |
Hüft-/Rückenwirbel | + |
Rosetten | - |
Peruaner
Bei dieser Rasse wird das lange, glatte Fell durch zwei Hüftwirbel so in Richtung des Kopf gedrückt, dass dadurch ein Pony entsteht, der dem Tier über das Gesicht fällt. Es handelt sich hierbei nicht, wie häufig fälschlicherweise angenommen, um einen Kopfwirbel. Auf dem Rücken trägt der Peruaner einen Mittelscheitel.
Da die Haare so lang sind, sollten sie regelmäßig geschnitten und nach Verfilzungen abgesucht werden.
Die Wirbelung auf der Hüfte wird durch die Faktoren Rh und m codiert.
Bild: Peruaner in rot-schwarz-weiß
von Virginia Sengpiel (Little Angels)
kraus/lockig | - |
Stirnwirbel | - |
Hüft-/Rückenwirbel | - |
Rosetten | + |
Angora
Angoras sollten, wie auch die Kurzhaarvariante, die Rosetten, mind. 8 symmetrisch verteilte Wirbel im Fell haben. Da es für diese Rasse noch keinen Standard gibt, sind entsprechend viele Tiere mit unsymmetrischer Wirbelverteilung anzutreffen.
Die Haare sind sehr lang, so dass sie regelmäßig geschnitten und auf Verfilzungen abgesucht werden sollten.
Verantwortlich für die Wirbelung des Fells sind die Faktoren Rh und m.
Bild: Angora in sepia-buff-weiß
von den Ostseeschnuten
kraus/lockig | + |
Stirnwirbel | + |
Hüft-/Rückenwirbel | - |
Rosetten | - |
Merino
Ein Merino ist ein Meerschweinchen mit langem, krausen bzw. lockigen Fell und einem Stirnwirbel, also quasi ein lockiges Coronet. Auch Bauchfell und Schnurrhaare sind kraus. Das Fell ist hinten etwas länger als an den Schultern.
Da das Fell auf dem Boden schleift, sollte es regelmäßig geschnitten und auf Verfilzungen untersucht werden.
Der für die Krause verantwortliche genetische Faktor ist wie bei den Rexen rx, und der Stirnwirbel wird durch den Faktor St codiert.
Bild: Merino in lilac-gold-weiß
von Jenny (Stephans Hobby RMZ)
kraus/lockig | + |
Stirnwirbel | - |
Hüft-/Rückenwirbel | + |
Rosetten | - |
Alpaka
Ein Alpaka ist ein langhaariges, lockiges Meerschweinchen mit zwei Hüftwirbeln, die das Fell so nach vorn drücken, dass ein Gesichtspony entsteht. Auf dem Rücken trägt das Alpaka einen Mittelscheitel.
Die langen Haare schleifen auf dem Boden, so dass sie regelmäßig gekürzt und nach Verfilzungen durchsucht werden sollten.
Die Kraushaarigkeit ist durch den Faktor rx bedingt, die Wirbelung durch die Faktoren Rh und m.
Bild: Alpaka in gold-weiß
von Carmen Langstädtler
kraus/lockig | + |
Stirnwirbel | - |
Hüft-/Rückenwirbel | (+) |
Rosetten | - |
Lunkarya
Lunkaryas sind lockige Tiere mit harschem Fell. Die Locken sind besonders stabil und lassen sich nicht auskämmen, wie dies bei den Texeln der Fall ist. Da Lunkaryas zumindest anfangs hauptsächlich aus Verpaarungen mit Peruanern hervorgegangen sind, haben viele dieser Tiere die typischen Hüftwirbel. Mittlerweile werden aber auch Lunkarya-Shelties und Lunkarya-Coronets gezüchtet. Der Lockenfaktor ist hier Lu.
Bild: Lunkarya in weiß-goldagouti
von Carmen Langstädtler
kraus/lockig | + |
Stirnwirbel | - |
Hüft-/Rückenwirbel | - |
Rosetten | + |
Mohair
Diese Tiere haben krauses, langes Fell mit (wie bei den Rosetten) mindestens 8 symmetrisch angeordneten Wirbeln. Schnurrhaare und Bauchfell sind kraus. Es handelt sich also letztlich um eine langhaarige Rexrosette (Somali). Die bestimmenden genetischen Faktoren sind Rh und m für die Wirbel und rx für das krause Fell.
Bild: Mohair in schildpatt-weiß
von Nicole (Vom Bergischen Land).
Das Meerschweinchen ist noch jung, deshalb das kurze Fell.